One man’s garden …
… is another man’s house
2013
Kugelbahn / Kolonie Wedding, Berlin
Die Performances:
In zwei Performances und der daraus entstandenen Ausstellung in der → Kugelbahn / Kolonie Wedding untersucht possible.movement das in der Stadt allgegenwärtigen Phänomen des Verschwindens und Erscheinens von Orten.
Das Gebäude der Kugelbahn, eine Art Pavillon, liegt in unmittelbarer Nähe zum Mauerstreifen zwischen den Berliner Bezirken Pankow und Wedding, etwas abseits der Osloer Straße, neben der S-Bahntrasse Richtung Norden. Früher war hier eine Kneipe mit angeschlossener Kegelbahn im Keller. Es gab Currywurst und Bier. Jetzt ist die Kugelbahn ein Café mit Galerie und einem Veranstaltungsraum. Auch die Gäste haben sich verändert …
In One man’s garden is another man’s house werden Formen, Geräusche, Bewegungen, Abläufe, Strukturen und Atmosphären des Verschwindens und Erscheinens eingefangen. So entstehen aus der Begegnung mit verschiedenen Orten Bewegungsfragmente, Sounds, graphische Spuren, Videos und Fotografien. Diese bilden zusammen mit Textfragmenten aus Michel de Certeaus „Kunst des Handelns“ die Grundlage der Performance und Ausstellung für zwei Tänzerinnen, einen Zeichner, einen Akkordeonisten und eine Schreibmaschine.
Die Ausstellung:
Das Prinzip der Ausstellung ist, dass alles Gezeigte erst während er Performances zur Vernissage entsteht, oder im Raum installiert wird. In der Finissage-Performance verschwinden dann langsam alle Spuren, sowie die gesamte Ausstellung.
Mitwirkende
Choreographie | Tanz: Claudia Garbe
Choreographie | Tanz: Johanne Castillo-Bro
Komposition | Akkordeon | Sound: Daniel Vezza
Zeichnung | Raum: Ingolf Watzlaw
Aufgeführt am 31. Mai und 23. Juni 2013 in der → Kugelbahn / Kolonie Wedding, Berlin